Wolle! Ein Produkt der Natur
Wollteppiche sind Naturprodukte. Die Vorteile dieser natürlichen Fasern sind seit Jahrtausenden bekannt und werden für verschiedenste Zwecke verwendet. Unter anderem werden aus Schafswolle, Baumwolle und Ziegenhaar Teppichmaterialien gewebt, getuftet und geknüpft. Die Vorzüge einer solchen Naturfaser liegen nicht nur in der Natürlichkeit in Optik und Haptik, sondern vor allem in den ökologischen Aspekten. Eine Naturfaser, wie der Name schon sagt, erwächst aus der Natur. Das bedeutet es handelt sich um einen nachwachsenden Rohstoff. Die verschiedenen Wollarten lernen wir im folgenden kennen.
Schafwolle
Schafwolle ist ein High-End Naturprodukt. Diese spendet seit Jahrtausenden Wärme und wird für die Herstellung von Textilien verwendet. Die Vorteile von Schafswolle sind vermutlich in Vorderasien seit dem 4. vorchristlichen Jahrtausend entdeckt worden. Eine genaue geschichtliche Einordnung, wann und wo Schafswolle das erste Mal für die Textilherstellung verwendet wurde, stellt sich als schwierig dar. Der Unterschied zu synthetischen Fasern liegt in vielen Punkten. Schafswolle wird aus dem Fell bestimmter Schafsrassen gewonnen. U.a. hat Wolle eine Art „Selbstreinigungsfunktion“. Die Wolle nimmt Schmutz und Geruch nicht so schnell an und kann diese auch leichter wieder abgeben. Das liegt an der natürlichen Imprägnierung von Schafswolle. Zudem ist Schafswolle schwer entflammbar und verkohlt beim Brennvorgang anstatt zu verbrennen. Zudem ist Schafswolle ein optimaler Wärmespender und hat eine weiche Haptik. Je nach Qualität der Wolle sind die Fasern feiner und „gleichmäßiger“. Schafswolle hat im Teppichboden im Vergleich zu anderen Wollmaterialien den höchsten Stellenwert.